ISBN: 978-3-7513-0030-8
15,00 Euro
Was muss ein Vater seinem zwölfjährigen Sohn auf dem Weg zum Erwachsenenwerden zeigen und beibringen? Wie man eine Baumhütte baut, wie man sich rasiert, wie mal eine Fliege bindet? Und zeigen, wer seine Ahnen sind, z.B. wer der Großvater ist. Doch Pelles Papa kann das alles selber nicht mehr, er stirbt an einer schweren Krankheit, als Pelle elf Jahre alt ist. Ein Jahr nach der Einäscherung überreicht die Witwe ihrem Sohn einen Karton mit 16 Briefen des verstorbenen Vaters. Jeder dieser Briefe enthält eine Aufgabe für Pelle: „Kauf Mama ein Kleid und geh mit ihr essen, das Geld liegt in dem Brief.“ „Hol dir einen Hund aus dem Tierheim.“ „Bau das Baumhaus zu Ende.“ Als Ich-Erzähler beschreibt Pelle, welche Abenteuer nach jedem Brief auf ihn warten und welche Menschen ihn auf diesem Weg begleiten. Und wie aus der Trauer ganz, ganz langsam wieder Farbe und Lebensfreude in diese belastete kleine Familie einkehrt.
Dieser Jugendroman wendet sich an lesebegeisterte Jungs, die sich einlassen mögen auf eine anspruchsvolle Geschichte eines hochbegabten Außenseiters in einer extremen familiären Situation. Wer sich für diese außergewöhnliche Vater-Sohn-Geschichte Zeit nimmt, begibt sich auf eine emotionale Achterbahnfahrt, die die Spannung bis zum 16. Brief aufrechterhält. Geeignet für den Sommer-Lese-Club für lesegewohnte Kinder ab 6. Klasse.
Ju2, ab 12 Jahren
Christian Meyn-Schwarze