Südpol 2018. 205 Seiten
ISBN: 978-3-943086-56-0
14,90 Euro
Mimi wächst alleine bei ihrem Vater auf. Alle erzählen, dass ihre Mutter bei der Geburt gestorben ist. Es wird nie über sie gesprochen, es gibt keine Fotos und keinen Kontakt zu deren Familie. Doch Mimi hat immer wieder Träume mit Erinnerungen an ihre Mutter aus frühester Kindheit und glaubt nicht, dass sie tot ist. So macht sie sich auf die Suche nach ihrer Mutter, beobachtet Frauen, die ihr ähnlich sehen und sammelt Fotos von ihnen. Dann kommt plötzlich eine Karte von ihrem Onkel, der seine neue Adresse in Berlin mitteilt. Auch wenn Mimi den Onkel lange nicht gesehen hat, will sie die Wahrheit wissen und fährt alleine nach Berlin. Wird sie dort Antworten finden?
Sehr einfühlsam beschreibt die Autorin, was der Verlust eines Elternteils für Kinder bedeutet. Ein Roman, der sich trotz der besonderen Thematik flüssig lesen lässt, jedoch nachdenklich stimmt. Nicht nur für Jugendliche sehr empfehlenswert.
Ju3, ab 13 Jahren
Andrea Dörr