HarperCollins 2021. 398 Seiten
ISBN: 978-3-95967-565-9
15,00 Euro
Nach dem Tod der Mutter kommen die drei Schwestern Chanel im Jahr 1897 in ein Waisenheim. Ihr Alltag dort wird durch Armut, harte Arbeit und eine strenge Erziehung bestimmt. Vor allem Gabrielle (später als Coco berühmt) und Antoinette haben einen großen Freiheitsdrang und möchten mehr aus ihrem Leben machen. Durch Besuche bei den Großeltern und ihrer Tante lernen die Mädchen etwas Normalität kennen. Als Gabrielle das Kloster verlassen darf, strebt sie zunächst eine Gesangskarriere an, die kläglich scheitert. Mit ihrer Begeisterung für Mode beginnt sie, mit Hilfe ihrer Schwester Antoinette, den Verkauf von selbst hergestellten Hüten. Mit weiteren kreativen Ideen und viel Durchsetzungsvermögen erlangt sie schließlich große Bekanntheit.
Sehr interessant und unterhaltsam wird die Geschichte der Schwestern Chanel aus der Sicht von Antoinette erzählt. Der Roman ist eine Mischung aus historisch belegten Daten und fiktiven Freiheiten der Autorin. Am Ende des Buches gibt es eine Zeitleiste mit den wichtigsten Daten. Gerne allen Büchereien empfohlen.
SL
Andrea Dörr
