Diese Frage stand zum Beginn der Begrüßung einer Tagung, zu der Helga Schwarze am Samstag, dem 26. September, fast 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den evangelischen Büchereien des Rheinlandes in Remagen begrüßen konnte. Doch im Mittelpunkt der Veranstaltung stand nicht die Frage, welche Bücher Glücksgefühle auslösen, sondern die Frage, wie unterschiedliche Zugänge zum Lesen geschaffen werden können und welchen Einfluss digitale Medien auf das Leseverhalten nehmen.
Zunächst gab der Referent, Diplom-Bibliothekar Jochen Dudeck, einen Einblick in die Entwicklung der Medienlandschaft und zeigte auf, wie vielfältig und schnelllebig Medien heute sind. Die Tagungsgäste beschäftigten sich vor allem mit der Frage, wie die digitalen das Leseverhalten und den Alltag beeinflussen und welche Rolle kleine und öffentliche Bibliotheken in diesem Kontext einnehmen können. Angeregt tauschten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die aus den verschiedensten Ecken unserer Landeskirche kommen, in kleineren und größeren Bibliotheken mitarbeiten und die unterschiedlichsten Zielgruppen in Gemeinden oder Krankenhäuser bedienen, darüber aus , wo sie sich mit ihrer Arbeit morgen, 2020 und 2025 sehen.
An den vier Thementischen konnten die Gäste sich über die unterschiedlichsten Medien informieren und diese sogar ausprobieren. Für manche waren die Bücher neu, die mit dem Tiptoi- oder Tingstift auch etwas für die Ohren bieten, andere hielten zum ersten Mal einen e-book-Reader in der Hand oder luden sich die App zu einem Bilderbuch auf ein Tablet herunter.
Für die Nacharbeit zu Hause und im Team, erhielten die Anwesenden zum Schluss für ihre Bücherei eine Tasche, die sie mit weiteren Infomaterial und Lektüre und einigen kleinen Überraschungen versorgte.
An das Remagener Team ging ein herzlicher Dank, ein großes Lob und Applaus für die Ausrichtung dieser Tagung.