15.07.2017

Schere, Stein, Papier. Naja Marie Aidt

Luchterhand 2017. 444 Seiten
ISBN: 978-3-630-87426-5
22,– Euro

Der Vater von Thomas und Jenny, ein Kleinkrimineller, stirbt und lässt die Beiden mit der Suche nach ihrer Kindheit und Familien-geschichte zurück. Thomas findet in der Wohnung Geld aus dem letzten Coup des Vaters und behält es heimlich. Daraus folgen merkwürdige Ereignisse und Thomas verstrickt sich zunehmend in einen Verfolgungswahn, der schließlich in einer Katastrophe endet.

Der Roman für Erwachsene ist durchaus spannend und man kann dem Protagonisten aus seiner bürgerlichen Existenz in eine Paranoia folgen. Sein seelisches Befinden wechselt bisweilen aber drastisch und ist schwer glaubwürdig. Zudem sind die sexuellen Bezüge meist überflüssig und wohl dem Zeitgeist geschuldet.

SL

Helga Hudec-Krieg

 

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